Positives Hundetraining vs. klassisches Hundetraining
Positives Hundetraining
Im positiven Hundetraining geht es darum,
die Ursache für ein Problem zu finden.
Um die Ursache eines Verhaltens
identifizieren zu können, braucht man modernes Wissen und einen ganzheitlichen
Ansatz, also ein gesundheitlicher CheckUp usw. gehört ggf. auch dazu.
Besonders wichtig ist es aber auch die
Köpersprache beschreiben und wohlwollend interpretieren zu können. Also nichts
mit „der markiert hier aber den dicken, oder der ist ja stur und bockig, der ist
ja frech“. Nein, so interpretieren wir nicht.
klassisches (aversives) Hundetraining
Im klassischen Hundetraining hingegen wird
mit Strafreizen gearbeitet.
Und ja, darunter zählen auch Körperblocks,
scharfe Neins, und andere Korrekturen, die den Hund dazu bringen, ein
bestimmtes Verhalten zu unterbrechen oder sogar ganz sein zu lassen.
Die Ursache des Problems wird dabei nämlich
nicht behoben, lediglich das Symptom bekämpft. Dein Hund lernt also gar nicht,
was wir eigentlich von ihm möchten, sondern stellt das Verhalten nur ein aus
Angst vor einer erneuten Korrektur durch dich.
Daher ist das Training über klassische
Methoden auch nicht nachhaltig, dann bleiben die Strafen aus, zeigt der Hund
wieder altes Verhalten.
Ein Beispiel:
Als Beispiel dazu: Dein Hund bellt andere
Hunde an, wenn ihr spazieren geht.
Im klassischen Training wird das Bellen
durch eine Korrektur gehemmt, zum Beispiel durch einen Körperblock von dir,
oder so.
Im positiven Hundetraining erörtern wir,
warum dein Hund bellt, hat er Frust oder Unsicherheiten oder Ängste und
arbeiten daran. Das bellen verschwindet dann ganz von alleine und dein Hund
fühlt sich dabei gut, denn die Emotionen zur Ursache werden verändert.